TuS Leipzig-Mockau III – SV Lok Leipzig Mitte | 28:24 (15:14)
Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen eines Duells, das sich von Beginn an wie ein zäher Schlagabtausch anfühlte. Beide Teams bewegten sich lange Zeit fast im Gleichschritt, ohne dass sich jemand ernsthafte Vorteile erarbeiten konnte. Vieles wirkte noch suchend – sowohl im Angriff als auch in der Abstimmung dahinter.
Mit zunehmender Spielzeit zeigte sich jedoch, dass unsere Offensive an diesem Tag nicht die nötige Finesse fand, um Mockau richtig unter Druck zu setzen. Abschlüsse wurden zu hastig genommen, gute Chancen leichtfertig liegen gelassen. Gleichzeitig fehlte es in der Abwehr oft an der Abstimmung untereinander, was Mockau kompromisslos nutzte. Jede Lücke, jede unklare Zuordnung wurde direkt bestraft – und Stück für Stück kippte die Partie.
Auch unser sonst so verlässliches Tempospiel blieb hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Statt zielstrebiger Angriffe wirkten viele Vorstöße überhastet und führten zu unnötigen Ballverlusten. Mockau gewann dadurch zunehmend Sicherheit und konnte sich immer weiter absetzen.
Am Ende steht ein Ergebnis, das nicht unseren Möglichkeiten entspricht – und gleichzeitig deutlich macht, woran in den kommenden Wochen gearbeitet werden muss. Mehr Fokus, mehr Biss und wieder der Wille, solche Spiele an uns zu reißen.
Für den SV Lok Leipzig-Mitte spielten:
K. Wricke (TW), A. Zinke (TW), V. Schördling (3), M. Benchenna, J. Sulzbacher (4/3), R. Strey (5), E. Aßmann (2), N. Naumann (1), L. Darefjeld (1), V. Staiger, C. Munzert (7), L. Scharner (1), C. Klötzer
Offizielle:
S. Dude, P. Wuttke